• Okkultismus im Film – Hammer Studio

    In der Welt des Okkultismus gibt es viele Facetten des Unbekannten, die unsere Neugier wecken und unsere Vorstellungskraft beflügeln. Eine solche Facette, die die Grenzen des Normalen sprengt und uns in eine Welt des Übernatürlichen entführt, ist die Hammer Film Produktionsfirma. Die Hammer Film Productions, gegründet im Jahre 1934, erlangte weltweite Bekanntheit für ihre Produktionen, die sich durch eine düstere, atmosphärische Stimmung und eine einzigartige Ästhetik auszeichneten. Doch es war nicht nur die visuelle Pracht, die das Publikum fesselte, sondern auch die tieferen, oft okkulten Themen, die in vielen ihrer Filme verarbeitet wurden. Ein Schlüsselaspekt des Hammer-Filmrepertoires war die Darstellung von klassischen Horrorgestalten wie Vampiren, Werwölfen und Geistern. Diese ikonischen…

  • Marie Corelli – Die zweitbekannteste Frau Englands

    Früher war Marie Corelli die meistgelesene Autorin Englands, sie galt – nach Queen Victoria – als die zweitbekannteste Frau des Landes. Diesen Ruf verdankte sie ihren zahlreichen Romanen, die auf der Grenze zwischen Okkultismus, Fantasy und Abenteuer waren. Journalistische Verleumdungen gegen ihre Talente und ihre Person schadeten selten den Verkaufszahlen, sondern steigerten sie meist, so dass die Presse ihr Publikum zusätzlich für seinen schlechten Geschmack geißelte. Vielleicht hätte man die Öffentlichkeit eher dafür loben sollen, dass sie nicht auf die selbstgefällige Misshandlung einer Autorin durch die Presse hereingefallen ist, die gar nicht so schlecht gewesen sein kann, sonst hätte man sie ganz ignoriert. Sie fühlte sich schnell beleidigt, aber genauso…

  • Im Garten der Orchideen

    Das Magazin "Der Orchideengarten", erstmals 1919 in München erschienen, gilt als das erste Fantasy-Magazin und hat Bedeutung in der Publikation von phantastischer Literatur. Bekannt für seine düstere und expressionistische Kunst, beeinflusst von Größen wie Alfred Kubin, bot es eine Plattform für deutsche und übersetzte Geschichten. Interessant ist, dass Werbeanzeigen im Magazin das esoterische Interesse jener Zeit widerspiegeln, was einen einzigartigen Einblick in die sozialgeschichtlichen okkulten Praktiken Deutschlands in den 1920er Jahren ermöglicht.