• Okkultismus im Film – Hammer Studio

    In der Welt des Okkultismus gibt es viele Facetten des Unbekannten, die unsere Neugier wecken und unsere Vorstellungskraft beflügeln. Eine solche Facette, die die Grenzen des Normalen sprengt und uns in eine Welt des Übernatürlichen entführt, ist die Hammer Film Produktionsfirma. Die Hammer Film Productions, gegründet im Jahre 1934, erlangte weltweite Bekanntheit für ihre Produktionen, die sich durch eine düstere, atmosphärische Stimmung und eine einzigartige Ästhetik auszeichneten. Doch es war nicht nur die visuelle Pracht, die das Publikum fesselte, sondern auch die tieferen, oft okkulten Themen, die in vielen ihrer Filme verarbeitet wurden. Ein Schlüsselaspekt des Hammer-Filmrepertoires war die Darstellung von klassischen Horrorgestalten wie Vampiren, Werwölfen und Geistern. Diese ikonischen…

  • Prinzessin Nikotin oder die Rauchfeee

    „Prinzessin Nikotin“, auch bekannt als „Die Rauchfee“, ist ein fesselnder Kurzfilm aus dem Jahr 1909. Regie führte J. Stuart Blackton in diesem fünfminütigen Meisterwerk. In dem Film geht es um einen Raucher, der in den Schlaf fällt und dann von zwei kleinen Feen besucht wird. Die Spezialeffekte, die eingesetzt wurden, um die Illusion zu erzeugen, dass die Feen deutlich kleiner als ihre Umgebung sind, waren für die damalige Zeit sehr beeindruckend. Dieser Film war auch der erste, in dem Tabakprodukte platziert wurden. Auf Public Domain Review gibt es einen kleinen Einblick, wie der Film gedreht wurde.

  • American Conspiracy: The Octopus Murders

    Die neue Netflix-Dokuserie "American Conspiracy: The Octopus Murders" beleuchtet die obsessive Jagd nach Wahrheit hinter einem Journalistenmord und staatlichen Geheimnissen. Neben der Verbindung zu CIA und NSA, zeigt sie, wie Besessenheit bis zum Tod führen kann und unterscheidet sich ästhetisch sowie thematisch von anderen True-Crime-Dokumentationen.

  • Marie Corelli – Die zweitbekannteste Frau Englands

    Früher war Marie Corelli die meistgelesene Autorin Englands, sie galt – nach Queen Victoria – als die zweitbekannteste Frau des Landes. Diesen Ruf verdankte sie ihren zahlreichen Romanen, die auf der Grenze zwischen Okkultismus, Fantasy und Abenteuer waren. Journalistische Verleumdungen gegen ihre Talente und ihre Person schadeten selten den Verkaufszahlen, sondern steigerten sie meist, so dass die Presse ihr Publikum zusätzlich für seinen schlechten Geschmack geißelte. Vielleicht hätte man die Öffentlichkeit eher dafür loben sollen, dass sie nicht auf die selbstgefällige Misshandlung einer Autorin durch die Presse hereingefallen ist, die gar nicht so schlecht gewesen sein kann, sonst hätte man sie ganz ignoriert. Sie fühlte sich schnell beleidigt, aber genauso…

  • Von Hexen in Hollywood

    Die Idee des Dokumentarfilms „The witches of Hollywood“ aus dem Jahr 2020 klang sehr vielversprechend, bleibt allerdings stark hinter der Erwartung zurück. Laut Beschreibung wollte die Dokumentation den Archetyp der Hexe im Hollywood-Kino von den 1930er Jahren bis heute erforschen und wie er mit der Sozialgeschichte der weiblichen Macht verbunden ist. Die Dokumentation startet direkt mit einem Mythos, der seit langer Zeit widerlegt ist, nämlich dass das Ziel der Hexenverfolgung in Europa Frauen waren. Diese Aussage ist allgemein nicht haltbar, denn Finnland hatte 50% Männer, Island sogar 90%. Wer es geographisch näher haben möchte: Salzburg mit 75%. Beruhend auf den Gerichtsakten kann man mittlerweile recht sicher sagen, dass der aller…

  • Raël: Der Prophet der Außerirdischen

    Netflix präsentiert eine neue Dokumentarserie über den Aufstieg und Fall von Claude Vorilhon, auch bekannt als Raël, einem Kontaktsüchtigen, der behauptet, mit Außerirdischen in Verbindung zu stehen. Der Film folgt seiner Geschichte von den Anfängen in Fernsehshows bis zum Wachstum seiner Bewegung, die später von Skandalen überschattet wird, und endet mit dem umstrittenen Anspruch, ein menschliches Baby geklont zu haben.

  • The Devil’s Rain (1975)

    Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage, dass „The Devil’s Rain“ („Nachts, wenn die Leichen schreien“, so der schöne deutsche Titel) aus dem Jahr 1975 DER Kultfilm unter den Kultfilmen ist. Merken Sie sich diesen Satz:Er handelt von einer Sekte, hat eine kultische Anhängerschaft, wurde mit Hilfe eines Kultführers entwickelt und legte den Anlass dazu, wie ein zukünftiger Superstar in einen Kult indoktriniert wurde, den er zu popularisieren half. Ach ja, die Mafia hat auch noch ein Wort mit zu reden. Aber eines nach dem anderem, fangen wir mit dem Inhalt des Films an: „Eine Gruppe von Satanisten in einer ländlichen Gegend Amerikas verfügt über schreckliche Kräfte, die es ihnen…

  • Woodlands Dark and Days Bewitched: A History of Folk Horror

    WOODLANDS DARK AND DAYS BEWITCHED erforscht das Phänomen des Folk-Horrors von seinen Anfängen in einer Trilogie von Filmen – Michael Reeves‘ Witchfinder General (1968), Piers Haggards Blood on Satan’s Claw (1971) und Robin Hardys The Wicker Man (1973) – über seine Verbreitung im britischen Fernsehen in den 1970er Jahren und seine kulturspezifischen Ausprägungen im amerikanischen, asiatischen, australischen und europäischen Horror bis hin zum Wiederaufleben des Genres im letzten Jahrzehnt. Die Dokumentation untersucht anhand von über 100 Filmen und mehr als 50 Interviewpartnern, wie wir unsere eigene Geschichte abwechselnd zelebrieren, verbergen und manipulieren, um in unserer Umgebung spirituelle Resonanz zu finden. Wenn Sie sich auch nur ein wenig für die Welt…